Hämatologische Biobank und Patientenregister (HÄM-COHORT)

Bei der HÄM-COHORT handelt es sich um eine hämatologische Biobank und Patientenregister Plattform, welche von der lokalen Ethikkommission als gemeinsame Studienplattform der Universitätsklinik für Hämatologie und Hämatologisches Zentrallabor, Medizinischen Onkologie und Pädiatrischen Hämatologie/Onkologie bewilligt wurde (2017-02299).

In diese Studienplattform können Patientinnen und Patienten mit gutartigen oder bösartigen Bluterkrankungen (oder auch während den Abklärungen einer solchen), nach einer informierten Einwilligung eingeschlossen werden.

Diese Plattform basiert auf der Liquid Biobank-Infrastruktur des Zentrallabors Inselspital Bern (ZLM), die alle Verfahrensanforderungen in Übereinstimmung mit dem Humanforschungsgesetz (HFG) erfüllt. Die assoziierten patientenbezogenen Daten werden verschlüsselt auf der SecuTrial Datenbank aufgenommen. Die gesammelten Proben umfassen Zellen und Plasma aus Knochenmark und peripherem Blut, welche im Rahmen von diagnostischen Untersuchungen zusätzlich abgenommen werden. Restmaterial aus anderen diagnostischen Untersuchungen sowie auch Proben von Speichel, Haare, Mundschleimhaut und in bestimmten Situation auch von Hautzellen, können bei Bedarf zusätzlich in die Biobank aufgenommen werden.

In die HÄM-COHORT sind krankheitsspezifische Kohorten eingebunden, wie z.B die Schweizerische MDS Register und Biobank Plattform, aus welcher die HÄM-COHORT ursprünglich entstanden ist.

Die Ziele dieser Plattform umfassen:

  1. Bereitstellung einer harmonisierten Plattform für die standardisierte und systematische Probengewinnung/Lagerung sowie Datenerfassung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit gutartigen und bösartigen Bluterkrankungen.
  2. Austausch von anonymisierten Proben und Daten innerhalb des Inselspitals und auch mit anderen nationalen/internationalen Studienmitarbeitenden.
  3. Bereitstellung einer kooperativen Studienplattform am Inselspital Bern für die Rekrutierung von Patientinnen und Patienten für zukünftige klinische, molekulare und translationale Studien.

Ansprechpersonen Universitätsklinik für Hämatologie und Hämatologisches Zentrallabor